Das Projekt «Tram Kleinwabern» erreicht einen nächsten Meilenstein
Gemäss aktueller Planung starten im Herbst 2025 die archäologischen Grabungen im Bereich der neuen Wendeschlaufe Kleinwabern. Das Bundesamt für Verkehr BAV hat im Rahmen einer vorgezogenen Teilgenehmigung die Ausführung der Grabungen bewilligt. Auch das Plangenehmigungsverfahren für die Projekte «Tram Kleinwabern» und «Sanierung Zentrum Wabern» ist weiter fortgeschritten. Bei planmässigem Verlauf ist der Baustart für die Verlängerung der Tramlinie 9 im Sommer 2026.
Ausgangslage SEFT1
Kleinwabern hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt, ist heute aber schlecht mit dem öffentlichen Verkehr (ÖV) erschlossen. BERNMOBIL plant deshalb die Tramlinie 9 bis nach Kleinwabern zu verlängern. Damit werden die bestehenden und bereits erweiterten Siedlungen Bächtelenpark und die Überbauung Nesslerenweg angemessen an den öffentlichen Verkehr angebunden und zusammen mit der neuen S-Bahnhaltestelle «Kleinwabern Bahnhof» entsteht eine wichtige Endhaltestelle und Umsteigeanlage. Heute wendet das „Nünitram“ im Zentrum von Wabern. Auf dem neuen, 1.4 Kilometer langen Tramabschnitt werden die beiden Haltestellen «Bächtelenpark» und «Lindenweg» erstellt. Gleichzeitig werden auf dem Abschnitt die Seftigenstrasse und, wo nötig, auch die Werkleitungen saniert. Lärmmindernde Beläge auf der gesamten Strecke reduzieren die Lärmbelastung der Anwohnenden. Zudem werden der Verkehrsfluss durch Verkehrsmanagement-Massnahmen verbessert und die Sicherheit für Velofahrende und Fussgänger/-innen erhöht.
Ausgangslage SEFT2
Die Seftigenstrasse stellt eine zentrale Verkehrsachse im Verkehrssystem der Agglomeration Bern und im Siedlungsgebiet der Gemeinden Köniz und Bern dar. Im Abschnitt zwischen dem Knoten Sandrain und dem Kreisel Eichholz bestehen mehrere Bedürfnisse bzgl. Tram- und Strassenanlage: Gleisanlagen müssen abnutzungsbedingt ersetzt und die Haltestellen bis 2023 auf das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) angepasst werden. Gleichzeitig soll der Handlungsbedarf auf der Kantonsstrasse, welcher in Form von Schwachstellen besteht, behoben werden – insbesondere die Verbesserung der Sicherung und Nutzbarkeit für den Fuss- / Veloverkehr. Darüber hinaus sollen verschiedene Randbedingungen (Minderung der Lärmbelastung, Verbesserung der Situation für den Langsamverkehr) berücksichtigt werden.
Stand der Arbeiten
Das Plangenehmigungsverfahren ist am laufen und die IG RGS ist an der Ausführungsplanung, sodass im Herbst 2024 mit der Ausschreibung begonnen werden kann.


Auftraggeber
Bauherrengemeinschaft
- Tiefbauamt des Kantons Bern, Oberingenieurkreis II
- Gemeinde Köniz, Planen und Bauen
- BERNMOBIL, Städtische Verkehrsbetriebe Bern
- Energie Wasser Bern
Gesamtprojektleitung
- TBF + Partner AG
Organisation IG RGS
- Rapp AG, Basel
- Grüner AG, Basel
- smt ag, Bern
Schlüsselpersonen smt ag
Gesamtprojektleiter IG Rolf Blaser
Stv. Gesamtprojektleiter IG Maurizio Dal Negro
Projektleiter-Werkleitungen Christian Farner
Chefbauleiter Florin Torri
Neuer ÖV-Knoten in Kleinwabern


28. Mai 2025