Solothurn, Sanierung Postplatz

Kurzbeschrieb

Im Postplatz der Stadt Solothurn befinden sich Hauptkanalisationsleitungen mit Regenüberlaufbauwerke, die den gewässerschutztechnischen Vorgaben nicht mehr entsprechen. Auf engstem, innenstädtischem Raum müssen neue Kanalisationsleitungen und Schachtbauwerke gebaut werden. Im Projektperimeter liegen schlechte Bodenkennwerte mit Mauerresten der ehemaligen Stadtmauer, deren Lage nicht genau bekannt ist, vor. Zudem liegen die geplanten Bauwerke z.T. unter dem Grundwasserspiegel. In der bestehenden Quaimauer ist eine neue Öffnung zu erstellen, die das Regenwasser in die Aare ableitet. Die Mauer wurde ca. 1850 aus Blocksteinen der abgebrochenen Stadtmauer erbaut.  An der Sichtfläche ist ein Block behauen, die Rückseite ist unförmig. Die Blöcke weisen unterschiedliche Grössen auf. Der Postplatz befindet sich in Mitten der Stadt Solothurn. Auf diesem bestehen enge Platzverhältnisse mit zahlreichem Fussgängerverkehr. Zusätzlich befahren mehrere 100 Busse pro Tag diesen Bereich. 

Termine

2019 bis 2020 

Auftraggeber

Stadt Solothurn, Stadtbauamt, Abteilung Tiefbau, Solothurn

Besondere Aufgabenstellung smt ag

• Kanalisationsrohr GFK DN 1100: 9 m
• Kanalisationsrohr GFK DN 1700: 39 m
• Maueröffnung in bestehender Aaremauer mit Anschlussbauwerk
• Springüberlaufbauwerk mit pneumatischer Drosselanlage und elektronischer Abflussmessung
  Grundfläche Bauwerk A = ca. 28 m, Raumhöhe bis zu 3 m
  Baugrubensohle T = -5 m
• Vereinigungsbauwerk mit Einleitungen Betonrohr ø1000 und GFK-Rohr ø1100, Abgangsleitung GFK-Rohr ø1700
  Grundfläche Bauwerk A = ca. 26 m², Raumhöhe bis zu
• 2.2 m, Baugrubensohle T = -4 m
• Wasserhaltung mit Wellpointsystem
• Pumpmenge: ca. 17’000 m³